Eine gesunde Person braucht beide Aminosäuren in einem ausgeglichenen Verhältnis, eine übermäßige Einnahme eines von Ihnen wird bei dieser Gruppe nicht empfohlen.
Die Bildung der essentiellen Aminosäuren Tryptophan, Tyrosin und Phenylalanin wird stark beeinträchtigt durch Glyphosat - lesen Sie darüber hier
Arginin und sein Gegenspieler L-Lysin
Eine gesunde Person braucht beide Aminosäuren in einem ausgeglichenen Verhältnis, eine übermäßige Einnahme eines von ihnen wird bei dieser Gruppe nicht empfohlen. Arginin wirkt exzellent nicht nur in Verbindung mit einem guten Enzymverbund, sondern auch in Kooperation mit der Aminosäure L-Lysin. L-Lysin ist die wertvollere linksdrehende Form der essentiellen Aminosäure L-Lysin.
Eine im Juni 2005 im Journal "Nutritional neuroscience" veröffentlichte Studie ergab, daß gesunde Personen nach 10-tägiger Einnahme von jeweils L-Lysin und Arginin bei der Aufgabe, öffentlich eine Rede zu halten (=Stressfaktor) deutlich weniger Stressreaktionen und Angst zeigten als Personen, die diese Kombination nicht eingenommen hatten.
Frühere Untersuchungen hatten ergeben, daß Personen, die regelmäßig dem Körper helfen, L-Lysin besser zu verwerten, verbesserte Cortison-Spiegel, geringere Hautleitwerte und generell geringere Stressanfälligkeit zeigen - alles Hinweise auf die Anti-Stress-Wirkung der Aminosäure L-Lysin.
Bei einem aufblühenden Herpes sollte als erste Massnahme also unbedingt L-Lysin gegeben werden, indem es - wenn es im Überschuß vorliegt - bei deren Vermehrung statt einer anderen Aminosäure (Arginin) in sie eingebaut wird und damit den weiteren Befall neuer Zellen verhindern kann. Es muss dafür in jeder Mahlzeit in ausreichender Dosierung gegeben werden. Sowie man damit aufhört, können sich die Viren wieder weiter vermehren, solange das Immunsystem des Körpers nichts entgegen zu setzen hat. Herpesviren wirken leider nicht gerade sehr 'anregend' auf die Immunmechanismen des Körpers, da sie sich gut verstecken - ihre Vermehrung nutzt die DNA des Zellkerns, liegt also wesentlich versteckter als die der RNA-Viren, die sich näher der Oberfläche aus dem Zellstoffwechsel und nicht aus dem des Zellkernes bedienen.
Immer gilt die Regel, erstmal zu beachten, mit welchen Nahrungsmitteln bereits seinen Bedarf deckt und ob man darüber hinaus wirklich noch zusätzliche Nahrungsergänzungmittel in Abstimmung damit braucht, um nicht schädliche Überdosierungen zu erreichen.
Anders sieht die Situation aus bei Betroffenen mit bereits bestehenden Grundkrankheiten. Hier kann der Bedarf je nach Patient total verschieden sein und da gilt der Grundsatz: Frage
deinen Therapeuten!
Vorsicht vor Überdosierungen von L-Lysin als Nahrungsergänzungsmittel!
Mir wurde jetzt bekannt, dass eine Betroffene sich L-Lysin aus den USA bestellt hatte, wo 1 Kapsel 1000 mg enthält! Die Dosierung ist viel zu hoch! Die Kapseln, die es hier in der Apotheke gibt, haben 0,60 gr - auch die sollte man nicht auf Dauer täglich einnehmen. Es kommt immer auf die Balance mit dem Gegenspieler L-Arginin an, wieviel man davon zu sich nimmt! L-Lysin verengt die Blutgefäße, während Arginin diese erweitert. Bei Überdosierungen kann es zu Blutdruckproblemen kommen!
Als Antagonist zu Arginin, welche das Herpes-simplex-Virus braucht, um sich zu vermehren soll L-Lysin ebenso als Mittel gegen Herpes simplex wirken. Die zu hochdosierte Einnahme von L-Lysin wird nicht empfohlen, da Arginin und L-Lysin die gleichen Transportkanäle verwenden und sich bei gleichem Verhältnis in der in der Aufnahme konkurrieren können. L-Lysin sollte daher in einer guten Argininformel nur begleitend integriert sein. Quelle: http://www.arginin.org/l-lysin.htm
Zitat daraus:
Es gibt deutliche Hinweise darauf, daß L-Lysin diese Wirkung im wesentlichen durch seinen Einfluß auf Serotonin-Rezeptoren im Gehirn entfaltet. Es wirkt dabei als ein Rezeptor-Gegenspieler, ganz ähnlich wie viele der heutezutage verschriebenen antidepressiven Arzneimittel - jedoch ohne Nebenwirkungen!
Weiter ist L-Lysin in der Lage, die enzymatische Auflösung des Kollagens auf natürliche Weise zu blockieren, indem es damit die Expansion von arteriosklerotischen, entzündlichen, allergischen und karzinomatösen Prozessen hemmt, welche sich alle dieses körpereigenen Mechanismus der Bindegewebsauflösung bedienen. Lysin ist außerdem selbst einer der wichtigsten Bausteine des Kollagens. Lysin besetzt die Lysinbindungsstelle im Plasminogen-Molekül! Zitat Ende
Diese Lebensmittel sollte man möglichst vermeiden bei einer
Herpes-Infektion:
Liste der der Lebensmittel, in der natürliches L-Argenin enthalten ist:
http://www.vitalstoff-lexikon.de/Aminosaeuren/Arginin/Lebensmittel.html
Starke Auslöser für Herpes sind zum Beispiel:
ein Link dazu: https://herpes-lippenherpes-bekaempfen.de/lebensmittel-koennen-herpes-reaktivieren/
und was speziell der Verzehr bei Herpes von Schokolade betrifft, kann man hier lesen von einer Erklärung der Krankenkassen:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/herpes-schokolade-foerdert-den-virus/237348.html
Die Aminosäure L-Lysin ist Gegenspieler von L-Arginin und in Milch, Eiern, Käse, Muskelfleisch und Fisch zu finden. Viel Lysin ist in Buchweizen (das ist kein Getreide sondern ein Knöterichgewächs), Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, Süßlupine und vor allem Soja). Lysin ist außerdem in Kollagen enthalten - Schlachtprodukte mit relativ viel Kollagen sind Schwarte, Knorpel, Bindegewebe, Gefäße. Kollagen ist ein Faserprotein. Es ist das wichtigste Protein der Sehnen, der Blutgefäße, der Knorpel, des Stütz- und Bindegewebes.Tagesdosen von etwa 500 oder 600 mg Lysin sind zu empfehlen.
Es gibt viele Berichte, wo Menschen das L-Lysin lobend erwähnen bei z.B. Allergien oder MS (bei vielen MS-Erkrankten hat man z.B. auch viele Bornaviren gefunden!)
Hier ein Auszug aus einem MS-Forum, das ich mal gefunden habe:
Zitat: "Linus Pauling, zweifacher Nobelpreisträger hat in einigen Arbeiten beschrieben, das ein bestimmtes Enzym, welches von Körperzellen ausgeschüttet wird, um Gewebe zu durchdringen (bei
uns die Blut-Hirn-Schranke) mit L-Lysin und Vitamin C auf natürliche Weise blockiert werden kann! Ich nehme zur Zeit bis zu 10g L-Lysin Hydrochlorid - eins ist auf jedenfall sicher, meine
Allergie ist wie weggeblasen , ich hoffe es bleibt so. " Ende Zitat
An sich wird Arginin als sehr nützlich beschrieben - wenn der Herpes nicht wäre: Arginin erhöht Spermienanzahl, Wachstumshormonausschüttung und Creatinspeicherung, hilft bei der Wundheilung, Verstoffwechselung von Körperfett und Entgiftung von Ammoniak (Ammoniak ist toxisch und die Konzentration im Blut steigt mit der Trainingsintensität), hilft die körperliche und geistige Wachsamkeit zu erhöhen, ist notwendig für die Oestrogenproduktion. Arginin sollte aber bei Herpes vermieden werden. Arginin wird im Leberstoffwechsel für die Harnstoffbildung und den Ammoniakabbau benötigt. Daneben spielt Arginin eine wichtige Rolle im Immunsystem und bei Heilungsprozessen. Arginin kann zwar vom Körper selbst synthetisiert werden, doch in Belastungssituationen muß zusätzlich Arginin zugeführt werden (semiessentielle Aminosäure). Arginin kann im Körper zu Ornithin umgewandelt werden (entgiftet den Körper von Ammoniak), und umgekehrt. Arginin hat eine immunstärkende Wirkung und wird mit einer erhöhten Wachstumshormonbildung und einer verbesserten Fettverbrennung in Verbindung gebracht.
Aber sieh oben: Es unterstützt das Wachstum von Herpesviren.