Ernährungsempfehlung bei Rheuma - entzündungshemmend essen

Eine entzündungshemmende Ernährung ist ratsam bei Rheuma. Pflanzliche Stoffe aus Gemüse und Gewürzen sowie Omega-3-reiche Lebensmittel können helfen, schmerzhafte Schübe zu unterdrücken.

Die rheumatoide Arthritis, oft kurz "Rheuma" genannt, ist eine fortschreitende Gelenkentzündung, die die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden oder Schleimbeuteln angreift. Es handelt sich um einen Autoimmunprozess: Das Immunsystem der Betroffenen bekämpft durch eine Fehlsteuerung körpereigenes Gewebe. Es gibt aber Meinungen, dass das Immunssystem das darum tut, weil es mit den Erregern nicht mehr fertig wird, also sollten diese in erster Linie behandelt werden.
Im Hintergrund spielen ursächlich aber einige Bakterien eine große Rolle: Borelia Burgdorferi spielmannii, Borrelia bavariensis,

Ehrlichiose und Anaplasmose, Rickettsiea helvetica und Yersinien, alle auf dieser Page beschrieben und alle von Zecken übertragbar.

 

Die Erkrankung wird schulmedizinisch mit immunsuppressiven Medikamenten behandelt. Alternativ mit Frequenzen und Quantentherapien sowie weiteren ganzheitlichen Methoden. Mit der Ernährung können Betroffene zusätzlich versuchen, das Entzündungsgeschehen einzudämmen und so Schmerzen und Steifigkeit zu lindern.

 

Grundregeln der richtigen Ernährung bei Rheuma

 

  • Die Basis der Ernährung sollte aus Gemüse, gutem Eiweiß - etwa aus Nüssen und Hülsenfrüchten - und hochwertigen pflanzlichen Ölen - etwa Lein- und Weizenkeimöl*), Olivenöl extra vergine - sowie zuckerarmen Obstsorten bestehen.
  • Antioxidantien in Gemüse, Gewürzen und Kräutern können die Aktivität der entzündlichen Schübe mindern.
  • Entzündungshemmend wirken außerdem die Omega-3-Fettsäuren ALA, EPA und DHA. ALA findet man insbesondere in Leinöl (wichtig: schonende Verarbeitung: omega-safe oder Oxyguard), die beiden anderen in fettem Seefisch wie Lachs, Hering und Makrele sowie in Algenöl und Krillöl. Algenöl ist normalerweise anderen Produkten zugesetzt und gekennzeichnet: "Enthält DHA-reiches Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp." (bzw. "Ulkenia Sp.").
  • Mahlzeitenbeispiele: Frühstück: Quark mit Früchten und Leinöl/Weizenkeimöl oder Vollkornbrot mit Frischkäse und Rohkost; oder grüner (Gemüse-)Smoothie.
  • Mittagessen: Mischkost, z. B. zwei Handvoll Dinkel-Pasta oder Naturreis mit drei Handvoll Gemüse nach Wahl.
  • Abendessen: z. B. Gemüsesuppe oder gedünsteter Fisch mit Gemüse. Rohkost ist für viele Menschen abends schlechter verträglich, ihre Verdauung verlangt Höchstleistungen vom Darm.
  • Ein Tag pro Woche kann als Smoothie-Fastentag geplant werden: Frühstücksquark plus 2 x grüner Smoothie als Mahlzeitenersatz. Für mehr Vitalstoffe kann man 1 TL Weizengraspulver oder morgens ggf. 1 TL Matcha-Tee-Pulver hinzugeben.
  • Längeres, darüber hinausgehendes Fasten - wie etwa Heilfasten - nur unter ärztlicher Aufsicht durchführen!
  • Wenn weitere chronische Erkrankungen dazukommen, kann eine pegane Ernährungsweise hilfreich sein: zu 75 Prozent Gemüse und Obst, etwas Nüsse, Samen, Fisch und Fleisch, Eier - kein Getreide, keine Milchprodukte.
  • Rheumatikern fehlen häufig B-Vitamine, vor allem B1 und B6, sowie Vitamin E und die Mineralstoffe Magnesium, Kupfer und Selen. Diese Vitalstoffe stecken in grünem Tee, Nüssen, Weizenkeimen, Vollkorngetreide, Linsen und Cashewkernen. Zwei Paranüsse täglich reichen zur Stabilisierung des Selenhaushalts - bitte nicht überdosieren.

Weiterlesen bei https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Rheuma,rheuma176.html, bei der ich teilweise obiges übernommen habe.